Mountain Bike

Rückblick 2020/21/22/23

18. bis 21. August 2023 Trail- Touren Scuol Schweiz

 

Bereits zum zweiten Mal konnten wir ein spannendes Trail Wochenende in der Schweiz anbieten. Dieser Einladung folgten zehn TeilnehmerInnen zum Campingplatz in Scuol im Engadin. Am Freitagmorgen ging es nach einem kurzen Bike Check zur einer kurzen Tour nach San Jon wo wir den ersten leichten Trail unter die Stollen nahmen (6,5 km, 250tm). Im weiteren Verlauf radelten wir nach Tarasp mit einem erfrischenden Badestopp an einem Bergsee. Zurück ging es abwechslungsreich, ein Mix aus Wanderwegen und Trails (9,2km, 350tm). Am späten Nachmittag nutzten wir noch die Seilbahn nach Motta Naluns. Auf dem Sentiago-loop fuhren wir auf einem Singletrail mit kleinen knackigen Rampen entlang der Bergflanke der dann immer steiler und verblockter wurde und uns im pittoresken Sent ausspuckte. Der anschließende Trail forderte dann die Spitzkehren liebhabenden. Einige waren so eng, dass man sie nur durch das Versetzen des Hinterrades meistern konnte. (21km, 1100tm). In geselliger Runde ließen wir den Abend am Campingplatz ausklingen.

Am Samstag stand mit dem Piz Clünas (2793m) eine Gipfeltour auf dem Programm. Die Bergbahn half uns die ersten 850 hm zu überwinden. Dann ging es auf steilen Pisten und Querung einer Schotterreisen zur Alp des gleichnamigen Gipfels. Jetzt hieß es das Bike schieben und tragen bis wir alle nach einer Stunde den Gipfel erreichten. Nach kurzer Rast nahmen wohl einen der anspruchsvollsten Trails in Angriff. Es gibt Mountainbiker, die solche Passagen meistern, wir entschieden uns für die sichere Variante und bildeten eine Kette, um die Bikes 20 Meter nach unten zu reichen. Wieder im Sattel ging es zunächst in steilen Kehren auf losem Untergrund nach unten der folgende Flowtrail leitete uns zur Alp Laret wo wir eine längere Rast einlegten. Frisch gestärkt ging es auf den nächsten Trail durch das Val Tasna nach Ftan zu einem kleinen Teich, den wir zu einem erfrischenden Bad nutzen. Die steilen Sandtrails zum Inn forderten unsere Bremsen, entlang des Flußes ging es zurück zum Campingplatz, wo die Energiespeicher mit Pasta aufgefüllt wurden. (34km, 1730tm)

Bei strahlendem Sonnenschein brachen wir am Sonntag zur Fuorcla Campatsch auf. Wieder erleichterte die Bergbahn unseren Aufstieg und so waren wir schon um die Mittagszeit auf dem 2730 Meter hohen Joch. Ein anspruchsvoller steiniger Trail leitete uns ins Val Sinestra, das bereits einige aus einer Alpenüberquerung vom Fimberpass kannten. Nach einer Einkehr in Griosch nahmen wir wieder einen Singletrail entlang der La Brancla bis zum Hotel Val Sinestra von wo wir dann auf Schotter und Asphalt durch Sent zurück nach Scuol fuhren. Ein Teil der Gruppe verabschiedete sich nach Abschluss der wohl technisch anspruchsvollsten Tour unseres Aufenthalts. (35km, 1590tm)

Die nun auf fünf Teilnehmer geschrumpfte Truppe begab sich am Montag erneut auf die sonnenausgesetzte Seite von Scuol, auf bereits bekannten Trails fanden wir uns mittags mit strahlenden Gesichtern in der Alp Laret (2206m) ein um einen leckeren Kaiserschmarrn zu verspeisen. Gesättigt entschieden wir uns für neue Trails nach Ftan die nochmal unsere ganze Aufmerksamkeit forderten, im Anschluss dann die bekannten steilen Sandtrails zum Inn. An dessen Ufern gelangten wir dann zum Campingplatz. (26km, 1120tm)

 

Der gewaltige Anteil und die natürliche Bauart der Singletrails macht Scuol zu einem Ort für Mountainbiker, den man in den Alpen nicht oft findet. Aufgrund gegenseitiger Rücksichtnahme hatten wir auch nie Konfliktsituationen mit anderen Erholungssuchenden, Trail Toleranz at its best, dafür ist Graubünden ja bekannt. Wir kommen wieder!

Fr 07. – So 09.07.2023 Mehrtagestour Tuxer Alpen

 

Am Freitag früh startete unsere 7-köpfige Gruppe mit dem Vereinsbus inkl. Anhänger nach Finkenberg ins Zillertal zu einer dreitägigen Tour mit dem Mountainbike. Dort angekommen nahmen wir die erste Bergbahn auf den Penken um bei bestem Wetter die Abfahrt nach Vorderlanersbach zu genießen. Entlang des Tuxerbachs näherten wir uns der ersten Auffahrt zum gleichnamigen Joch (2300m) das wir nach 1000 anstrengenden Höhenmetern erreichten. Die anschließenden 65 Kehren ins Schmirntal stellten keine große Herausforderung an uns. Nach einer ausgiebigen Rast im ursprünglichen Alpengasthof Kasern rollten wir durchs Schmirntal um ab Vinaders den zweiten Anstieg des Tages zur Sattelbergalm in Angriff zu nehmen. Dort angekommen genossen wir den Abend und füllten unsere Energiespeicher. Der erste Tag war geschafft, 57km 1800 hm.

Auch die vermeintlich kurze zweite Tagesetappe forderte uns mit steilem Anstieg zum Sattelberg (2100m). Bei bester Weitsicht wurden die umliegenden Gipfel identifiziert. Die grenzgeniale Brenner Kammstraße steht auf der ToDo Liste jedes ehrgeizigen Mountainbikers, wir konnten sie erfolgreich abhaken! Der 7 Kilometer lange Trail nach Gossensaß, wesentlich anspruchsvoller als die Murmelbahn vom Vortag, wird uns allen in Erinnerung bleiben. Nach einer Stärkung in Gossensaß kurbelten wir nochmals 780 steile Höhenmeter um unser zweites Etappenziel, die schön gelegene Enzianhütte zu erreichen, 40km 1500hm.

Nach einem frühen Start am Sonntag erreichten wir nach hartem Anstieg bereits um 9 Uhr das Schlüsseljoch (2100m). Belohnt wurden wir mit toller Aussicht in die Pfunderer Berge. Auf einer alten Militärpiste rollten wir ins Pfitschertal das wir auf der Schattenseite entlang fuhren zum letzten Anstieg der 3-Tagestour. Das beliebte Pfitscherjoch (2200m) befuhren wir in entgegengesetzter Richtung als die meisten Alpencrosser, auf einer gleichmäßig ansteigenden Piste waren auch die nächsten 800hm zu meistern. Frisch gestärkt nahmen wir den letzten Trail durch ein schönes Tal zum imposanten Schlegeisspeicher unter die Stollen. Noch ein kurzer Badestopp im kühlen Zemmbach, Kaffee in Ginzling und ein letzter aber giftiger Schnapper zurück zum Start nach Finkenberg, wir hatten es geschafft. Beeindruckende 157km und 4700hm lagen hinter uns.

 

Tourenbericht Damen-MTB-Wochenende vom 14.07. bis 16.07.2023

Tannheimer Tal

 

Acht Frauen der MTB-Gruppe der Sektion Schongau trafen sich mit ihrer Tourenleiterin am

Freitagnachmittag auf dem schönen Campingplatz in Grän. Nachdem die Busse aufgestellt waren,

ging es um 15.00 Uhr noch los auf eine Tour hinauf zum „Älpele“ oberhalb von Tannheim. Die

Auffahrt war ziemlich knackig mit vielen steileren Anstiegen, aber nach ca. 600 HM war die Hütte schon in Sicht. Nach einer kurzen Einkehr, ging es wieder zurück. Ein Teil der Gruppe suchte sich noch eine kleine Herausforderung über einen Trail. Am Ende traf sich die gesamte Gruppe wieder wohlbehalten am Ausgangspunkt. Mit einem fröhlichen Grillabend wurde schon mal der erste schöne Tag bei perfektem Wetter abgeschlossen.

Am Samstag startete die Radlgruppe zur Königsetappe mit ca. 1000 HM/ ca. 45 km. Das erste Ziel war die Stuibensennalpe oberhalb von Zöblen. Zuerst mussten jedoch der Panoramahöhenweg und der  „Katzensteig“ bewältigt werden. Bei den hohen Temperaturen nahm dies einige Zeit in Anspruch, es mussten immer wieder kleine Pausen eingelegt werden. Aber die schöne Strecke und die tollen Ausblicke machten die Mühe wieder wett. Oben gab es eine kleine Trinkpause um anschließend mit viel Spaß die schöne, lange und auch teilweise knifflige Abfahrt zu genießen. In Schattwald angekommen, hieß es erst einmal einen schattigen Platz für die Mittagspause zu suchen. Denn danach wurde frisch gestärkt der nächste Anstieg über den „Wiesle Berg“ und das „Lohmoos“, mit stetigem Blick auf den Einstein, in Angriff genommen. Und wie immer, wenn es zuerst bergauf geht,gibt es danach eine rasante Abfahrt, am Schluss auch mit einer kniffligen Passage. Ein erfrischendes Bad im Haldensee und ein Eisbecher waren nochmals Höhepunkte des Tages.

Die Pizza im Restaurant am Campingplatz, haben sich am Abend alle schmecken lassen, war ja auch verdient.

Der Sonntag, wieder mit perfektem Radlwetter, führte die motivierte Gruppe vom Haldensee über die Krinnenalpe bis hinauf zur Gräner Ödenalpe. Dies ist eine gemütliche Hütte, die es wert ist, sich bis dort hinauf zu plagen. Bei Erbsensuppe und alkoholfreiem Weißbier wurden die Energiespeicher wieder gefüllt und man glaubt es kaum, …..geht es wieder auf eine wunderbare Abbfahrt über den Alpenrosensteig (jetzt allerdings ausgebaut) und den Meranersteig hinab nach Rauth. Zum Ausradeln führte der Radlweg wieder zurück zum Parkplatz am Haldensee. Es wurden ca. 800 Hm und knapp 30 km geschafft.

Ein wunderbares, fröhliches Wochenende ist viel zu schnell vergangen, mit tollen Frauen, die alle noch mit dem „normalen“ Rad diese Touren bewältigen.

Johanna Nuscheler

Tagestour - zwei Berge zwei Trails im Allgäu

Samstag, 24.Juni 2023

Am Samstagmorgen trafen sich ein Teil der Schongauer Mountainbike- Gruppe am Vereinsheim um ihre Mountainbikes auf den neuen Anhänger zu verladen. Nach einer Stunde Fahrzeit mit dem vollbesetzten VereinsBus war man in Großholzleute angekommen. Ruckzuck waren die Fahrräder abgeladen. Ein kurzer Bike Check und schon ging’s gemütlich bei tollem Bike-Wetter auf den ersten Berg. Am Schwarzen Grat angekommen waren noch einige Treppenstufen zu bezwingen um von der Aussichtsplattform des Holzturms den Blick genießen zu können. Bei guter Fernsicht kann man dort fast gleichzeitig den Bodensee und den Auerberg erblicken. Wieder auf dem Bikes ging’s in den ersten Trail. Nach gut 400 Tiefenmetern auf mittelschweren Untergrund hatten in Backnang alle ein entspanntes Grinsen im Gesicht. Auf dem Radweg rollte die Gruppe nach Kleinweiler zum Dorfladen. Dort konnten nach kurzer Wartezeit, die vorbestellten warmen Seelen verspeist werden. Da diese so gut waren, wurden noch einige nachgeordert. Nach ausgiebiger Rast machte man sich an die nächsten 500 Höhenmeter bergauf zu strampeln. Den ersten Ausblick genoss man an der Iberger Kugel. Von dort nochmals steil aufwärts war nach einer weiteren viertel Stunde das Ziel die Riedholzer Kugel erreicht. Die Sicht reicht dort bis in die Schweiz und es waren unter anderem Säntis und Tönis schemenhaft zu erkennen. Mit diesen tollen Bildern ging’s in den zweiten Trail des Tages. Ohne große Zwischenstopps wurde dieser bis Mayrhofen von allen im Flow gerockt. Auf gemütlichen Wald und Forstwegen rollte die Gruppe mit einem Zwischenstopp an einem Badesee zurück nach Großholzleute. Bevor dann die Fahrräder für die Heimreise  verladen wurden, gönnten sich die Biker noch Kaffee und Kuchen im dortigen Gasthaus. Auf der entspannten Heimfahrt waren sich alle einig: „Im Allgäu ist einfach schee da muas ma wida hi !“

 

Langes Mountainbike-Wochenende in Livigno

Freitag 16.Juni - Montag19. Juni 2023

Am Freitag Mittag startete unserer sechsköpfige Gruppe unter Leitung von Till Penski mit dem Vereinsbus incl. der 6 verladenen Räder zur Fahrt nach Livigno. Nach etwas mehr als vier Stunden unterwegs und einer kleinen Kaffeepause kamen wir gegen Abend gut im gebuchten Hotel an. Nach dem Ausladen des Gepäcks und dem Abstellen der Räder in dem extra vorhanden Bike-Keller mit Werkstatt und Wasch-Station ging es gleich zum Abendessen mit Salatbuffet und 3-Gänge Menu. Nach dem Abendessen wurden die nächsten Tage besprochen und bei guten Wetteraussichten aber kühlen Temperaturen, besonders am Morgen, konnten die Touren wie angedacht durchgeführt werden. Am Samstag wurden auf einer Rundtour der Passo Trela und der Passo Alpisella mit jeweils fast 2300m Höhe erklommen. Es ging entlang von Seen und Stauseen, vorbei an der Adda-Quelle, mit herrlichem Hochgebirgspanorama auf Almwegen und Trails und natürlich mit einem Einkehrschwung auf der Malga Trela wieder zurück nach Livigno, wo wir nach Tourabschluss noch dem südlichen Flair mit einem Aperol-Spritz erlegen sind. Am zweiten Tag fuhren wir auf dem Poschiavino Trail Richtung Forcola di Livigno (2315m) und weiter dann auf dem fordernden Trail, der an der Motta Bianca knapp 2500m erreicht hatte. Hier bot sich ein tolles Panorama auf die vergletscherte Berninagruppe. Abwärts gings über Berninapass und einen flowigen Trail Richtung Val da Fain. Nach dem längeren Anstieg in dem einsamen Tal bot sich an der Alm noch einmal eine einfache Einkehr an, bevor es dann über den Pass la Stretta mit einer Schiebepassage wieder runter und im Tal ganz entspannt zurück nach Livigno ging. Am letzten Tag stand noch eine kürzere Tour auf dem Programm, der Trail delle Mine. Er verläuft oberhalb des Tales nahe der Waldgrenze und bietet noch einmal ganz andere Impressionen und forderte hier und da unsere letzten Körner. Eine Mittagseinkehr wiederum auf der Alm im Talschluss war wie gewohnt sehr urig und schön, mit Polenta und Käse waren wir danach alle reichlich satt. Nach dem letzten Trail talwärts konnten wir im Hotel noch duschen und dann ging es nachmittags wieder heim nach Schongau. In den drei Tagen mit sehr unterschiedlichen Touren haben die Schongauer Mountainbiker 105 km mit 3100 Hm im Hochgebirge zurückgelegt und waren begeistert, was die Gegend für Mountainbiker zu bieten hat.

Kinder MTB-Kurs 13.05.2023

 

Am Samstagvormittag, den 13. Mai, nach langem Bangen, ob der Kurs wegen des Wetters überhaupt stattfinden kann, war es endlich soweit. 10 Kinder, die sich schon vor der Radlsaison beim Alpenverein Schongau für einen Mountainbikegrundkurs angemeldet hatten, trafen sich am ehemaligen Aldiparkplatz (an der Schule) in Schongau. Die beiden Kursleiter, Rainer Kroisi und Johanna Nuscheler waren bis dahin schon fleißig und hatten einen tollen Parcour vorbereitet. Doch zunächst hieß es, sich erst einmal kennenzulernen. Die Kinder und die Kursleiter wurden mit einem Klebestreifen mit ihrem Namen darauf ausgestattet. Bei 12 Personen kann man schon mal die Namen verwechseln. Die Kinder von 8-12 Jahren (2 Buben und 8 Mädchen) kamen gut ausgerüstet, vor allem auch mich Brotzeit und Gummibärchen an. Nachdem die Eltern bald fortgeschickt wurden, ging es schon mit einem Radlcheck los. Dabei konnten die Kinder ihr vorhandenes Wissen über die Technik am Fahrrad loswerden. Nachdem also alle Räder einsatzbereit waren, gab es eine kleine Aufwärmrunde,  wurde die Gruppe geteilt. Und schon ging es los mit den ersten Übungen. Richtiges Bremsen, Balance auf dem Rad und enge Kurven fahren stand erstmal auf dem Programm. Dabei wurde der aufgebaute Parcour mit den unterschiedlichen Stationen gut genutzt. Es gab z.B. eine Wippe zum darüberfahren, eine Seilschnecke die es zu befahren gilt, zwei Slalomstrecken und auch kleine Hindernisse, bei welchen die teilnehmenden Buben und Mädchen das Vorderrad anheben mussten. Das machte allen richtig Spaß und hin und wieder hörte man ein lautes Juhuu, wenn eine Übung zum ersten Mal gut gelungen war. Zwischendurch gab es auch mal eine kleine Stärkung in Form von Gummibärchen.

Die Zeit bis zur Mittagspause verging schnell und die Kinder mussten fasst zur Pause „gezwungen“ werden. Nach ca. 30 Minuten war die Brotzeit verspeist und die Kinder saßen schon wieder erwartungsvoll auf ihren Rädern. Jetzt stand ein lustiges Aufwärmspiel auf dem Programm, bei dem man sich radfahrend, ohne auf den Boden zu treten, mit der Hand begrüßen musste. In guter Laune und langer Schlange (alle fuhren brav hintereinander) ging es nun in Richtung Bike-Park. Für die meisten Kinder das erste Mal. Dort gibt es einen sogenannten „Pumptrack“. Dies ist ein hügeliger Rundkurs (Auf und Ab), den man, nur durch geschickte Bewegungen auf dem Rad, ganz ohne Treten bewältigen kann. Dies braucht allerdings etwas Übung, aber die Kinder stellten sich richtig gut an. Die Runde war ca. eine Stunde ständig von den Kindern befahren und sie feuerten sich gegenseitig an. Um aber das Programm noch abwechslungsreicher zu machen, hatten die Kursleiter noch eine kleine Überraschung im Gepäck. Nach einem kurzen, aber steilen Anstieg, drehte die bunte und fröhliche Gruppe noch eine Runde kreuz und quer durch das Forchet, wobei auch rutschige Wurzeln und kleinere Hindernisse überwunden werden mussten. Alle hatten ihren Spaß dabei und die Kinder und auch die Kursleiter lernten dabei noch, dass man auf sogenannten „Rückegassen“ nicht Radfahren darf. Nach einem Blick auf die Uhr, hieß es nun schleunigst zurück zum Parkplatz. Dort warteten schon gespannt einige Eltern. Es wurde noch ein kurzer Rückblick gehalten und schon verstreute sich, nach der Verabschiedung die Gruppe in alle Richtungen. Der ein oder andere freute sich bereits auf eine warme Badewanne. Ein gelungener, fröhlicher Tag mit netten und motivierten Kindern.

Sa. 06. – So. 07.05.2023 Trail-Camp Fahrtechnik im Vinschgau

Bereits zum dritten Mal organisierte Michael ein Wochenende im Vinschgau unter dem Motto „Fahrtechnik im Gelände“. In Kooperation mit der Sektion Kaufbeuren nutzten 26 Mountainbiker*innen diese Gelegenheit - erfreulicherweise auch der Nachwuchs. Treffpunkt war am Freitagabend der bewährte Campingplatz Cevedale in Goldrain, wo das Programm für die kommenden beiden Tage vorgestellt und die Teilnehmer*innen in drei Gruppen eingeteilt wurden. Angeleitet von den Guides Julia, Michael, zweimal Thomas und Werner stand Bergabfahren auf dem Programm. Am Samstag konnte als Aufstiegshilfe z.T. der Shuttle-Service genutzt werden. Nach kurzer Bergauffahrt machten sich die einzelnen Gruppen unterhalb von St. Martin am Sonnenberg aus mit ihren jeweiligen Guides auf den Weg nach unten. Bei bestem Wetter nahmen wir den Monte Sole Trail und den Tschilli Trail unter die Stollenreifen. Die Gruppe um Werner wagte sich auf den Vinschger Höhenweg. Für viele waren es die ersten Trails des Jahres und die anfängliche Vorsicht wich bald der Freude, doch nicht alles verlernt zu haben. Die Erwachsenen bewunderten, wie unbeschwert man als Jugendlicher solche Trails meistern kann.

Unbeschadet trafen wir uns mittags zum zweiten Shuttle rauf zum Haslhof auf den Nördersberg, wo wir gemeinsam eine kurze Rast einlegten und uns bei mitgebrachter Brotzeit für den anstehenden Holy Hansen Trail stärkten. Der überwiegend im Wald verlaufende Trail war perfekt zu befahren und jeder konnte an seiner Fahrtechnik feilen. Einige Teilnehmer*innen nahmen noch den Aigen Trail unter die Stollen. Eine kleine Gruppe machte sich auf Richtung Burg Montani, um das Fahren von Spitzkehren zu üben. Mit einem breiten Grinsen rollten alle wohlbehalten zurück auf den Campingplatz. Ein gelungener erster Tag endete mit einem Essen in der nahe gelegenen Pizzeria.

Am Sonntagmorgen fuhren alle drei Gruppen mit eigener Muskelkraft auf die Marzoner Alm.

 

Fr. 09. – So. 11.09.2022 MTB Stoneman Dolomiti

Am Freitag starteten wir als Vierer-Team mit dem Vereinsbus, um uns bei Regenwetter auf den Weg ins schöne Südtirol zu machen.
Nach einem Frühstück ging es am nächsten Morgen gestärkt los zur 1. Etappe des Dolomiti MTB Stonemans.
So strampelten wir den steilen Forst-weg zur gemütlichen Sillianer Hütte hinauf, wo alle mit einer wärmenden Suppe und Kaffee belohnt wurden.
Die darauffolgende Demuts-Passage hat nicht umsonst ihren Namen – kurz muss das Mountainbike sogar geschultert werden. Die Aussicht ist dafür umso schöner. Der ständige Blick zu dem gegenüberliegenden Sextner-Dolomiten-Massiv ist besonders impossant. Pünktlich zur Mittagspause hat es zu regnen begonnen. Da wir aber nicht aus Zucker sind, machten wir uns auf zu dem letzten Anstieg des Tages.
Erschöpft und glücklich rollten wir nach Sexten in unser Hotel. Somit war die Gruppe heute sportlich unterwegs und absolvierte mit 2.600 Hm und 60 km.
Am nächsten Morgen ging es mit neuer Energie zum 2. Teil unseres Stoneman-Abenteuers. Heute standen 1.400 Höhenmeter zum „Marchkinkele“ auf dem Plan.
Nach einer kurzen Regendusche am höchsten Punkt befanden wir uns schneller als gedacht wieder auf der Abfahrt, um eine wohlverdiente Pizza vor der Heimfahrt zu genießen.

Fr. 26. – Mo. 29.08.2022 Trail-Touren Scuol

Ein langes Wochenende der MTB-Gruppe stand auf dem Programm und am TCS-Campingplatz in Scuol/Engadin trafen sich sieben MountenbikerInnen. Gleich nach der Ankunft machten sich die Radler auf die erste Trailrunde nach San Jon. Die 250 Hm waren locker bewältigt und der leichte Trail sorgte für den ersten Flow. Es folgte eine kleine Runde durch den schönen Ort Scuol und anschließend wieder bergan Richtung Schloß Tarasp. Ein paar Meter höher erreichte die Gruppe den See La Nair, welcher zum Baden einlud. Ausgeruht und erfrischt folgte der nächste Trail. Nach einer Pause am Campingplatz nutzte die Gruppe eine Seilbahnfahrt nach Motta Nalurns, um die letzte spannende Abfahrt des Tages zu meistern.

Der zweite Tag war sehr bewölkt und so beschloss die Gruppe über Ftan nach Prui hochzutreten, um den dortigen Trail unter die Räder zu nehmen. Nach einer Pause ging es mit der Seilbahn nach Motta Nalurns nochmals nach oben, um anschließend den schmalen Weg nach Sent zu rocken.

Am Sonntag war die anstrengende Tour über den Piz Clünas mit einer längeren Schiebe- und Trage-Passage geplant. Bei der Pause auf der Alp Laret, beschloss man einstimmig noch weiter über das sehr schöne Val Tasna abzufahren, was sich auch wirklich lohnte.

Sonnenschein und strahlend blauer Himmel begrüßte die Alpenvereinsmitglieder am Montagmorgen und so war es keine Frage, dass heute die abwechslungsreiche und anspruchsvolle Route über die Furorcla Champatsch ins Val Sinestra nach Ramosch und zurück über Sur En nach Scuol gefahren wird. Ohne Probleme wurde der Übergang auf 2700 m erreicht, um dann in den sehr spannenden Trail einzutauchen. Ein leckerer Durstlöscher und ein kleines Stück original Schweizer Nusstorte bei einer kleinen Pause in Griosch, bevor es über Stock und Stein und Hängebrücken bergab und oft auch wieder bergauf durchs Val Sinestra ging.

Beim abschließenden gemeinsamen Abendessen wurde beschlossen, SCUOL ist COOL und dass es auf jeden Fall eine Wiederholung im nächsten Jahr geben muss.

Fr. 15. - So. 17.07.2022 MTB-Wochenende für Frauen

Bereits am Freitag in der Früh startete eine kleine Gruppe der insgesamt 7-köpfigen Radltruppe in Richtung Fernpass. Angesteuertes Ziel war der Campingplatz „Alpen-camp“, direkt an der Talstation der Marienbergbahn. Dort war schon ein schöner großer Platz reserviert für drei Campingbusse. Wir konnten also eine richtige „Wagenburg“ bauen.

Die erste Tour für die noch kleine Damengruppe ging nach Lermoos und dann hinauf zur Mittelstation der Grubigsteinbahn, es waren ca. 800 HM zu bezwingen. Von dort oben gibt es mehrere für Mountainbiker freigegebene Trails, die richtig Spaß machen, wobei auch streckenweise der Schwierigkeitsgrad 2 zu bewältigen ist. Aufgrund der trockenen Bodenverhältnisse, war das gut möglich. Nach einer Kaffeeeinkehr in Lermoos ging es wieder zurück auf den Campingplatz, auf dem dann auch der Rest der Truppe langsam eintrudelte. Nach einem gemütlichen, sehr lustigen und kulinarisch bestens ausge-statten Grillabend, verzogen sich alle in ihre Schlafkojen. Denn am Samstag stand die Königsetappe „um den Wannig“ mit ca. 1300 Hm auf dem Programm.

Gut gelaunt und mehr oder weniger ausgeschlafen, machte sich die Frauenrunde nach einem ausgiebigen Frühstück auf den Weg hinauf zum Fernpaß (Via Claudia). Die anschließende rasante Abfahrt am Rande des Naturparks Fernsteinsee war schon der erste Hochgenuss des Tages. Allerdings standen die meisten Höhenmeter noch bevor. Dann ging es weiter in Richtung Tegestal auf einem versteckten schönen Waldtrail und dann zur Mittagspause in einer Schleife nach Nassereith. Dort wurde ein kleines Mittagessen eingenommen, dass in Anbetracht der kommenden, steilen Auffahrt zum Marienbergjoch durchaus notwendig war. Nach der Pause mussten erst alle wieder etwas in Schwung kommen, denn jetzt war es schon richtig heiß. Mit viel Ehrgeiz und Ausdauer schafften wir schließlich, teilweise etwas erschöpft das Marienbergjoch. Jetzt war allen klar, es geht nur noch bergab, juhuu. Nach einer kurzen Wegstrecke bis zur Sunnalpe teilte sich die Gruppe. Einige waren nochmal auf der Suche nach dem „ultimativen Trail“, die anderen wollten es lieber etwas gemütlicher haben bei der Abfahrt. Alle kamen aber schließlich auf ihre Kosten. Zum Abendessen war ein Tisch reserviert, gleich neben dem Campingplatz in einem urigen Lokal. Der Appetit war nach dem anstrengenden Tag gut😊, der weitere Abend verlief allerdings eher ruhig. Alle waren müde und wollten ja am nächsten Tag wieder auf das Rad.

Der Sonntag war für eine Runde um das Hochthörle mit ca. 700 HM geplant. Die Anfahrt verläuft zuerst durch das wunderschöne Ehrwalder Becken, bevor es dann ab Ehrwald stetig bergauf geht, teilweise ziemlich steil. Über den genialen „Eibseeblick“ kamen die Radlerinnen dann zur Hochthörlehütte, eine Einkehr dort ist unvermeidlich und wurde von allen schon sehnsüchtig erwartet. Bei der Abfahrt teilte sich die Gruppe wieder, denn es gab wieder die Möglichkeit für eine Trailabfahrt oder die rauschende Abfahrt auf der Straße (macht auch Spaß). Bei der Ankunft an den Bussen, lockte der klare Bach nebenan noch ein paar Teilnehmerinnen ins eiskalte Wasser, herrlich!

Wieder einmal ein gelungenes Radl-Camping-Wochenende mit besten Wetterverhält-nissen. Es hat sehr viel Spaß gemacht, was auch der tollen Gruppe zu verdanken ist. Alle haben gut aufeinander geschaut und sich unterstützt und es war stets gute Laune ange-sagt. Danke auch den „Busfahrerinnen“, die ihre Fahrzeuge zur Verfügung gestellt haben. Gerne wieder!

Fr. 24.06. – So. 26.06.2022 MTB-Wochenende im oberen Vinschgau

Freitag früh startete unsere fünfköpfige Grup-pe mit dem Vereinsbus. Nachdem alle Räder verladen waren, fuhren wir in Richtung Mals im oberen Vinschgau.

Bei der Ankunft mittags konnten wir sofort die Unterkunft beziehen, die Räder bereitmachen und nach einer kleinen Brotzeit auf-bechen zu unserer Nachmittagsrunde zu den Malettesböden, oberhalb von Mals. Oben auf 1600 m angekommen bot sich trotz des sich eintrübenden Wetters noch eine schöne

Aussicht in den Vinschgau, das Münstertal und zum Ortler. Wir fuhren noch weiter nach Matsch. Auf dem Rückweg runter nach Mals wurde noch eingekehrt auf einem Berg-bauernhof und als Abschluss gab es kurz vor Mals noch eine Reifenpanne zu beheben....

Am Samstag ging es wie geplant mit dem Postbus bei bestem Wetter zum Ofenpass, dem Startpunkt der Tour von 60 km mit 1000 Höhenmetern und fast 2100 Tiefenmetern. Wir fuhren direkt nach dem Start einen schönen Trail herunter zur Alpe Buffalora. Nach einem kurzen Steilstück aufwärts erreichten wir bald die Furcla del Gal auf 2278 m als höchsten Punkt der heutigen Tour. Nach dem Regen der vergangenen Nacht herrschte wunderbar klares Bergwetter und die Radler genossen diese einmalige, weitläufige

und recht einsame Berggegend. In Folge ging es flowig runter zu den Ausläufern des Lago di Livigno und abwechselungsreich weiter nach S. Giacomo die Fraele zum gleich-namigen See, der aber sehr wenig Wasser hatte. Von dort fuhren wir das bekannte Val Mora aufwärts, kehrten auf der Alpe Mora ein und erreichten bald die Passhöhe Döss Radond auf 2234 m. Es begann die fast durchgehende Abfahrt nach Mustair - nur

unterbrochen von einer heissgelaufenen Bremse - und weiter dann auf dem Radweg heraus aus dem schweizerischen Münstertal bis in den Vinschgau nach Glurns. In diesem einmalig pittoresken Städtchen genossen die Radler nach einem gelungenen Tag die italiensiche Lebensart bei einem Aperitivo.

Sonntags fuhren wir mit dem Vereinsbus noch einmal ins Münstertal und starteten mit der Auffahrt von Furom zum Dörfchen Lü (1920 m) die Abschlussrunde des Wochen-endes. Das schweizer Dorf mit der typischen Bebauung ließen wir bald hinter uns und gelangten zum Pass Costainas auf 2251 m. Von hier führte die Route flowig in einem breiten Hochtal abwärts bis zur Alpe Astras. Dort abbiegend, nach einer Schiebepassage bergauf und Fahrt durch blumige Wiesen, gelangten wir zur Funtana S' charl auf 2393 m. Viele sehr schöne Trails, wunderbare Aussichten, eine Einkehr auf der Alpe Champatsch rundeten die Tour auf der Abfahrt und das gesamte Wochenende schließlich nach 28 km und fast 1100 Hm ab. Nach der Verladung aller Räder und einer Katzenwäsche am nahe-gelegen Bach fuhren die Mountainbiker zufrieden - aber auch inspiriert zu neuen Ideen - wieder zurück nach Schongau.

Sa. 21. – So. 22.05.2022 Fahrtechnik Trail-Camp im Vinschgau

Als Überschrift für dieses, von Michi Dürr organisierte Wochenende, stand wieder mal die Fahrtechnik im Gelände. In Kooperation mit der Sektion Kaufbeuren trafen sich bereits am Freitagabend 17 Mountainbiker*innen vor Ort im Vinschgau. Auf dem Campingplatz Cevedale in Goldrain wurde das Programm für die kommenden zwei Tage vorgestellt und da vier Trainer die Einheiten leiteten, teilte man die Teilnehmer*innen in entsprechende Gruppen ein. Ein herzlicher Dank geht hier auch an die Unterstützer: Thomas Socher, Christoph Wegscheider und Werner Ottner. Im Vordergrund stand das Bergabfahren und so nutzte die Gruppe einen Shuttle-Service als Aufstiegshilfe. Von der Tarscher Alm aus machten sich nach einem Warmup die einzelnen Gruppen mit ihrem jeweiligen Guide auf den Weg nach unten. Mit ausreichend Kraft konnten die Trails mit Genuss gefahren werden und unter der Anleitung der Trainer war es allen möglich, seine Fahrtechnik individuell zu verbessern. Nach einer langen und anspruchsvollen Abfahrt trafen sich die Gruppen in den Latscher Stuben zur Mittagseinkehr. Danach wurde zwischen den Gruppen gewechselt und bis zum späten Nachmittag ließen sich die Mountainbiker*innen mit dem Lift wieder nach oben bringen und übten die Trails nach unten. Zum Abschluss galt es eine technisch abwechslungsreiche und lange Abfahrt Richtung Burg Morter zu meistern und alle konnten ihr Können in den Spitzkehren unter Beweis stellen. Mit einem breiten Grinsen rollte man in den Campingplatz und erfrischte sich im Pool. Ein gelungener erster Tag endete mit einem Essen in der Pizzeria und mit freudiger Erwartung auf den Sonntag schliefen alle zufrieden ein.

Ab 8.30 Uhr transportierte der Shuttle die Biker*innen Richtung St. Martin. Mit eigener Muskelkraft mussten noch ca. 200 Hm überwunden werden und anschließ-end konnten die Teilnehmer*innen zwischen zwei Touren auswählen. Jeweils zwei Trainer betreuten die Gruppen und so starteten diese nach einer kurzen Cappuccino-Pause beim Oberkaser in die Abfahrten. Das herrliche Wetter tat das übrige, um dieses Wochen-ende zum lehrreichen und auch anstrengenden Genuss zu machen. Nach der Einkehr zum Mittagessen setzte leichter Regen ein und so ging es zurück zum Camp-ingplatz. Eine kleine Gruppe machte sich aber dennoch zu einer Abschlussrunde auf den Weg und nach 400 Hm bogen sie in den Aigentrail ein und bei Sonnen-schein genossen alle die flowige Abfahrt. Ein kurzes Bad im Campingplatz-Pool beendete den gemeinschaftlichen Ausflug und mit der Aus-sicht auf eine Wiederholung im nächsten Jahr machten sich alle auf den Heimweg.

Sa. 21.05.2022 MTB Fahrtechniktraining für Frauen

(für Einsteigerinnen und für „Wiederholerinnen“)

Vier Teilnehmerinnen hatten sich für den Kurs angemeldet, der schon mehrmals ver-schoben werden musste. Das Wetter passte optimal an diesem Tag. Die Gruppe traf sich mit der Kursleiterin Johanna Nuscheler um 10.00 Uhr am Festplatz in Schongau. Dort findet man gute Bedingungen, um einfache Fahr-und Technikübungen zu trainieren. Den Anfang machten die Damen mit einem sogenannten Bike-Check der einzelnen Fahrräder. Dabei wurden die Bremsen, die Reifen, Anbauteile und mechanische Teile auf Funktions-tüchtigkeit und Sicherheit überprüft. Danach gab es eine Einführung zum richtigen Bremsen, zur richtigen Haltung auf dem Rad und zur Balance. Durch kleine Spiele und Geschicklichkeitsübungen wurde das Ganze noch aufgelockert. Das Anheben des Vorder-rades ermöglicht das Überwinden von kleinen Hindernissen, wie z.B. einen Randstein. Dies wurde in der Gruppe noch fleißig geübt und alle Teilnehmerinnen konnten die Aufgabe gut umsetzen.

Um ca.12.30 Uhr fand eine kurze, verdiente Mittagspause statt, bei der die mitgebrachte Brotzeit verspeist wurde. Nach der Pause drehten die fünf Radlerinnen noch eine schöne Runde über den Doswald und den Schloßberg mit einigen Stationen, an denen das Erlernte gleich ausprobiert werden konnte. Den Abschluss um ca. 16.00 Uhr bildete dann noch eine Einkehr beim Lechwirt in Schongau. Es war ein gelungener Tag mit vielen Tipps für die beginnende Radlsaison.

Fr. 13.05.2022 Fahrtechnik verbessern

Michi Dürr legt immer sehr viel wert auf eine sichere Fahrweise bei den Teilnehmern seiner Touren und so lud er Interessierte zur individuellen Verbesserung in den Bike-Park bei Oberammergau. Um wirklich in kleinen Gruppen an der Technik zu feilen, unterstützten ihn Christoph Weg-scheider und Thomas Socher. Somit konnten alle Teilnehmer*innen optimal betreut werden und ihre Sicherheit auf dem MTB aufbauen. Die starken Regenfälle vom Vortag schreckten die zehn "hartgesottenen" Mountainbiker nicht ab und so besorgte man für alle die Liftkarten und in Dreiergruppen mit dem jeweiligen Ausbilder gings auf die Strecke. Der aufgeweichte Boden erschwerte die Abfahrt, aber dadurch konnte noch mehr geübt und verbessert werden. Nach einer vierstündigen Trainingseinheit waren alle begeistert und der Schlamm der Downhill-Trails musste mühevoll von Bike und Kleidung entfernt werden. Ein rundum gelungener Nachmittag mit vielen Lerneffekten.

Fr. 29.04. - Mo. 02.05.2022 Caldonazzo See / Levico Terme

Sieben begeisterte Mountainbiker*innen haben sich an der Wochenend-Tour, die von Michael Dürr organisiert wurde, beteiligt. Mit dem Vereinsbus und dem passenden Radelhänger fuhr die Gruppe bereits am Freitag zum Hotel in Levico am Caldonazzosee. Da der Nachmittag gleich noch genutzt wurde, konnten die Teilnehmer ihre Bikes um die Seen bewegen und den Tag mit einer gemütlichen Einkehr in einem Café beenden. Die anschließende Besprechung nach dem Abendessen führte zur Entscheidung am Samstag sich den Kaiserjägerweg zum Cima Vizzena vorzunehmen. Ein spannender und anspruchsvoller Trail brachte die Radler*innen nach 1800 Hm zurück ins Hotel, wo die Infrastruktur mit Sauna und Pool für einen entspannten Abend sorgten. Der Sonntag versprach nur mäßiges Wetter und so wurde eine zweistufige Tour in Hotelnähe geplant. Dadurch erreichte die Gruppe nach gut 800 Hm im trockenen Zustand ein Café und frisch gestärkt machte man sich dann noch auf zu den restlichen 70 Hm. Dort auf dem Gipfel trat das vorhergesagte schlechte Wetter ein und das starke Schneetreiben verkürzte die Pause sehr stark. Die Abfahrt auf einem leichten Trail machte trotzdem Spaß und man kehrte nochmals im Café ein. Es folgte ein etwas schwierigerer Trail bis zum Hotel, den aber alle bestens meisterten. Die Wärme der Sauna brachte wieder die gewohnte Betriebs-temperatur nach dem Kälteeinbruch in den Bergen. Am Montag führten die ausgewählten Radelweg nochmals auf das südliche Hochplateau der sieben Gemeinden von Caldo-nazzo. Zurück gings über gut 1000 Meter nach unten bis zum Hotel und dies trieb allen ein freudiges Grinsen ins Gesicht. Der Bus war schon beladen und mit vielen Eindrücken und schönen Erlebnissen endete ein verlängertes Wochenende.

09.10.2021

MTB-Saisonabschluss-Tour,

alle MTB-Guides

Bei der Mountainbike-Gruppe ist es schon Tradition, die Saison mit einer gemeinsamen Tagestour durchs Schongauer Land ausklingen zu lassen. Diesmal gings in den westlichen Teil bis hinein ins Allgäu. Organisiert wurde die Tour von Johanna Nuscheler. Zehn Teilnehmer*innen verbrachten mit den Guides Johanna, Markus und Michael einen schönen Tag mit einem abschließenden, leckeren Abschlussessen beim Lechwirt.

Fr. 09.07.2021 – Mo. 12.07.2021 Trail-Touren am Idrosee

Die MTB-Gruppe um Michael Dürr hatte nun die erste Möglichkeit eine geplante Mehrtagestour offiziell durchzuführen. Zu diesem organisierten Ausflug fanden sich vier Teilnehmer ein, um innerhalb von vier Tagen ein erlebnisreiches verlängertes Wochenende am Idrosee zu verbringen.

Die begeisterten Mountainbiker erlebten auf spannenden, interessanten, größtenteils ein-samen und auch anstrengenden aber ebenso flowigen Trails im Val Giudicarie besondere Momente. Dabei überwanden sie insgesamt 6000 Höhenmeter im Aufstieg aus eigener Muskelkraft. So war das leckere Essen im Lokal direkt am Campingplatz wohl verdient. Neben den Anstrengungen bis zum Tourenende und dem anschließenden Abendessen war auch immer noch Zeit die Sonne und den See zu genießen. Am Montagabend verab-schiedeten sich die gebräunten Biker nach einer leckeren Pizza von der schönen Gegend und starteten mit einer gewissen Vorfreude auf die nächste Mehr-tagestour nach Hause.

Fr. 09.07.2021 - So. 11.07.2021 Radlwochenende für Damen

Zu acht machten sich am Freitagmittag die MTB-Damen der Sektion Schongau mit drei Campingbussen auf den Weg nach Mittenwald, nach dem Motto, warum in die Ferne schweifen, wenn das Ziel so nah?

Auf dem wunderschönen Naturcampingplatz „Isarhorn“ waren bereits drei Stellplätze reserviert worden. Die An-fahrt und das Ankommen liefen reibungslos ab. Schnell einigten sich die Teilnehmerinnen, dass ein Rundgang und ein Abendessen in Mittenwald das Programm für den Abend sein sollten. Mit dem Radl fuhr die Gruppe die 4 km in den Ort und vergnügte sich dort.

Am Samstag stand, nach einem gemütlichen Frühstück, eine stramme Tour auf dem Plan. Vom Campingplatz ging es direkt los über die Buckelwiesen zum Schmalensee und weiter in Richtung Wallgau/Krün. Von dort steil hinauf bis kurz vor die Wallgauer Alm und dann über einen wunderschönen, leicht zu fahrenden Trail durch den „Altgraben“ hinunter zur Finzalm. Dort war eine Einkehr natürlich schon geplant. Gestärkt und sichtlich gut gelaunt, ging die Fahrt weiter über abwechslungsreiches Gelände bis hinunter nach Gerold und im Zick-Zack wieder zurück über die Buckelwiesen zum „Isarhorn“. Insgesamt waren ca. 920 HM und 49 km zu bewältigen. Mit einem reichhaltigen Grillbuffet und einer guten Flasche Wein ließen die Damen den Abend ausklingen.

Nachdem es dann die ganze Nacht geregnet hat, war eine Heimfahrt eigentlich schon für alle klar. Doch wie durch ein Wunder, zeigte sich innerhalb kurzer Zeit der blaue Himmel und die Sonntagstour konnte wie geplant durchgeführt werden. Diesmal ging es über Mittenwald und Scharnitz nach Gießenbach (bei Seefeld) und von dort in die sehr impo-sante Gießenbachklamm. Nun waren ca. 600 Hm am Stück zu bewältigen, zum Teil auf ziemlich steilen Wegstrecken. Doch die sehr gemütliche Oberbrunnalm kam dann irgend-wann einmal in Sichtweite. Nach einer zünftigen Einkehr stand die schöne Abfahrt, teil-weise über einen Waldtrail, hinunter zur Gleirschklamm an. Diese ist jedoch für Radler kaum passierbar, deshalb blieb die Gruppe brav auf der Forststraße bis hinunter ins Hinter-autal. Eine kleine Klettereinlage mit Radl machte den Tag noch perfekt und fröhlich radelten die ambitionierten Fahrerinnen wieder isarabwärts zum Campingplatz (ca. 900 HM / 50 km) Die Fahrzeuge standen schon abfahrbereit, da bis 13.00 Uhr ausgecheckt werden musste. Einen kleinen Imbiss gönnte sich die Truppe aber noch, es musste ja auch noch ausgiebig Abschied genommen werden. Es waren wunderbare Tage mit einer ganz tollen Gruppe, bei der Kameradschaft, gute Laune und die Freude am Radlfahren ganz weit oben stehen. Die Touren wurden von Johanna Nuscheler vorbereitet und geführt. Aber alle haben durch ihr vorbildliches Verhalten zum reibungslosen und unfallfreien Ablauf beigetragen.

Sa 05.09.2020 MTB-Tour Tegernsee, Valepp-Runde

Mit dem Sektionsbus und Radanhänger fuhr Markus Schilcher mit fünf Teilnehmern nach Kreuth am Tegernsee. Bei schönstem Spätsommerwetter radelte die Gruppe hinauf zur Monialm, vorbei am Forsthaus Valepp zur beeindruckenden Klause. Nach einer Kaffee-pause, die gleichzeitig zur Vorbereitung auf den nächsten Streckenabschnitt diente, folgte der anspruchsvollere Teil der Tour. Auf grobem Untergrund musste eine Schiebepassage und ein steiniger Weg entlang des Baches im stetigen Berauf überwunden werden, bis der höchste Punkt nach der Bayralm erreicht war. Danach folgte das "Zuckerl" der Tour, die Abfahrt auf dem Bayr. Staatsforst Trail zur Schwaigeralm. Hier wurde noch einmal ein-gekehrt und auf dem Rückwag nach Kreuth waren sich alle einig: ein toller, lustiger Biketag!

Fr.-Mo. 21.08 - 24.08.2020 Allgäu Tour

Seit einiger Zeit stand schon der Wunsch offen, doch mal eine mehrtägige Tour vor der Haustüre zu starten. 2019 machten sich die MTB-Guides Johanna und Michael daran ein solches Unternehmen zu planen. Und so kam es, dass sich am Freitag den 21. August fünf begeisterte MountenbikerInnen frühmorgens mit gepackten Rucksäcken und gewarteten MTB’s an der Kreuzung Huttenried /Burggen trafen, um sich auf eine viertägige Fahrt ins Allgäu aufzumachen. Bei morgendlich schon sehr warmen Temperaturen ging es auf schönen Wald-und Forst-Wegen zum Bahnhof nach Kaufbeuren. Um das zentrale Allgäu schneller zu erreichen, wurde hier der Zug nach Kempten bestiegen. Von der Allgäu-Metropole ging es weiter berg auf und ab zum Eschacher Weiher. Dort wurde der heiße Sommertag mit einem längeren Badeaufenthalt genossen. Nach ausgiebiger Erfrischung machte sich die Gruppe auf die letzten Höhen-meter zum Schwarzen Grad. Der am höchsten Punkt aufgebaute 28 Meter hohe Holzturm gab einen 360 Grad Blick vom Peissenberg bis zum Bodensee preis. Diesem tollen Ausblick folgte eine spannende aber flowige Trailabfahrt bis kurz vor die Unterkunft bei Isny. Einen lauschigen Sommerabend mit leckerem Essen und Allgäuer Bier hatte sich die Gruppe verdient.

Der nächste Tag zeigte sich nicht von seiner allerbesten Seite. Man entschloss sich früh aufzubrechen, um den Trail von der Riedholzer Kugel noch trocken fahren zu können. Das Wetter hielt sich dann sogar noch relativ gut. Am mittleren Nachmittag war bei Starkregen jedoch eine längere Pause in Opfenbach nötig. Bei Kaffee und Kuchen beschloss man, den Pfänderrücken früher als geplant zu queren, um die Unterkunft noch zu einer angemes-senen Zeit zu erreichen. In Weiler angekommen wurden die Bikes vom Schlamm befreit und anschließend im Biergarten die wieder erschienene Sonne genossen. Der Abend klang gemütlich in der Gaststube aus.

Ein mit Wolken durchzogener Himmel begrüßte die Radler am folgenden Morgen. Es war jedoch kein weiterer Regen vorhergesagt. So machten sich die AV-Mitglieder gestärkt am Frühstücksbuffet auf, um über schöne Wege, kurze Schiebepassagen, tolle Landschaften und immer wieder fordernde Abfahrten den höchsten Punkt des Tages die Salmaser Höhe zu erreichen. Von dort aus ging’s über mehrere Gatter bis zur Thaler Höhe und direkt zur Einkehr Pfarralpe. Der Höhepunkt des Tages war die Trailabfahrt nach Immenstadt, wo die letzte Nacht verbracht wurde.

Am Montagmorgen musste die Gruppe mit leerem Magen starten, da die Unterkunft  Ruhe-tag hatte. Aber schon nach kurzer Strecke fand man die Bäckerei, welche der Gastgeber empfohlen hatte. Nach ausgiebigen Frühstück waren alle bereit für die Heimfahrt. Doch so schnell sollten das Allgäu nicht verlassen werden. Es standen noch einige Höhenmeter und die Umrundung des Rottachspeichersees bevor. Eine abschließende Überraschung war der lange und sehr flowige Trail nach Sulzberg. Gut gelaunt wurden die zehn Kilometer nach Kempten geradelt, wo die Gruppe vom starken Verkehr überrascht wurde. Der Bahn-hof konnte jedoch sicher erreicht werden.

Mit dem Zug in Kaufbeuren angekommen ging’s locker auf dem alten Bahndamm nach Aufkirch zur letzten gemeinsamen Einkehr. Abschließend wurde noch in Ingenried auf die schöne Tour angestoßen und jeder machte sich auf, die letzten Kilometer nach Hause zu bewältigen.

Eine gut gelaunte Gruppe war sich sicher, dass dies nicht der letzte Ausflug ins Allgäu war.

Und jeder der nun neugierig geworden ist und vielleicht auch mal eine so tolle Tour mit-machen möchte, kann sich schon auf das Programmheft 2021 freuen!

Impressionen