Schellkopf am 19.10.2023
Eine Bergwandergruppe der Sektion Schongau hat den Schellkopf (1832) m - aussichtsreicher und einsamer Nachbar der Schellschlicht - zum Ziel gehabt. Von Griesen aus zuerst flach, ging es dann durch herbstlichen Wald auf einem Steig stetig bergauf bis zur Schellalm. Nach einer Pause an der unbewirteten Alm mit Blick direkt zum gegenüberliegenden Zugspitzmassiv folgte die 5-köpfige Gruppe weiter dem Weg zur Schellschlicht, überwand eine kleine Felsstufe am Hohen Brand und bog dann nach Westen zum Schellkopf ab. Wenig benutzte Almwege führten dann zum Schellkopf, der nach 3,5 h ereicht wurde. Eine ausgiebige Gipfelrast bei wider erwarten recht gutem Wetter gab den Blick frei in Richtung Karwendel, Wettersteingebirge, zum Plansee und bis in die Lechtaler Alpen. Der Rückweg führte über unmarkierte Steige sehr direkt wieder ins Tal und traf den Aufstiegsweg weit unten wieder. Nach insgesamt 6,5 h unterwegs war die Gruppe zurück am Ausgangspunkt und mit einen Kaffeestop auf dem Rückweg wurde der schöne Bergausflug abgerundet.
Tourenbericht
Antelao (3264 m):
30.08.2024 – 01.09.2024
Eine bunt gemischte Gruppe startete am Freitag, den 30.08.2024 von Schongau Richtung St. Vito di Cadore. Von dort stiegen 5 Teilnehmer unter der Leitung von Jonas Rüther zur Rifugio San Marco (1823m) auf, während 2 weitereTeilnehmer den DAV Bus nach Vinigo, dem Endpunkt der geplanten Tour, brachten und über eine andere Route zur Hütte aufstiegen. Bei schwülwarmem Wetter kamen die Teilnehmer ganz schön ins schwitzen und 2 wurden noch kurz vorm Ziel von einem heftigen Hagelschauer, der selbst den Weg zum Bach anschwellen ließ, erwischt.
Samstags ging es in der Früh um 6:00 Uhr Richtung Antelao. Der Weg führte zunächst auf die Forcella Piccola, von dort ging es zunächst über grasiges und später gerölliges steiles Gelände zum Wandfuß des Antelao. Der Weg zog sich über verschiedene Bänder in felsigem Gehgelände auf den Rücken des Berges, von dort ging es über verschieden steile mit Geröll durchsetzte Platten ausgesetzt bis zum II Schwierigkeitsgrad zum Gipfel des Antelao. Alle Schwierigkeiten wurden souverän bewältigt .Wegen des weiterhin instabilen Wetters machte man sich nach einer kurzen Gipfelrast vorsichtig und konzentriert an den Abstieg zur Rifugio Petro Gelassi (2018).
Am Sonntag wurde der Antelao noch halb umrundet. Es ging es über den Klettersteig zur Forcella Ghiacciaio und weiter über die Forcella Piria nach Vinigo, wo 2 Tage zuvor der Vereinsbus geparkt wurde. Gegen 15 Uhr am Nachmittag machte sich die Gruppe auf den Heimweg und erreichte gegen 19 Uhr Schongau.
Mehrtageswanderung
vom 15.08. -18.08.2024
in der Sesvenna-Gruppe
Am Donnerstag startete zunächst eine Gruppe von 7 TeilnehmerInnen und der Tourenleiterin von Schongau nach Tarasp- Fontana im Unterengadin. Ein Teilnehmer musste wegen einer Sommergrippe absagen und der anderen Teilnehmerin kamen kurzfristig private Ereignisse dazwischen.
Vom schattigen Waldparkplatz wanderte die gutgelaunte Gruppe durch das Val Plavna zur Alpe Plavna. Von dort ging es zügig zum Sur il Foss. Nach einer ausgiebigen Mittagsbrotzeit ging es wieder hinab ins Val Minger. Als die Gruppe auf die Straße Richtung S-Charl traf, kam genau in dem Moment der Postbus vorbei, in dem zur Freude aller die Teilnehmerin saß, die in der Früh kurzfristig verhindert war. Gemeinsam lief die Gruppe die letzten Kilometer bis S-Charl und ließ den Nachmittag auf der Terrasse des Gasthaus Mayor ausklingen.
Am Freitag ging es von S-Charl über die Alpe Sesvenna durch die Fora da l’Aua sehr steil zum Lajet da Lischana auf 2855m Höhe. Nach der Mittagspause und einem kühlen Fußbad lief die Gruppe zur Fourcla da Rims (2935m), und machte noch einen Abstecher auf den nahen Vorgipfel des Piz Lischana (3043m) bevor es wieder abwärts zur Chamonna Lischana (2500m) ging, die sich als kleine sehr urige Hütte hoch oben über Scuol präsentierte.
Für Samstag war der Höhepunkt der Tour angesetzt. Das Wetter spielte glücklicherweise auch mit, alle Regen- und Gewittervorhersagen hatten sich verzogen und die Gruppe konnte in einen sonnigen Tag starten. Zunächst musste wieder der Aufstieg zur Fuorcla da Rims bewältigt werden. Von dort bestieg die Gruppe zunächst den Piz Lischana (3106m). Nach der eindrucksvollen Besteigung im steilen Schottergelände ging es zu den nächsten 3000-ern. Der Weg führte wieder am Lajet da Lischana vorbei hinauf auf zwei weitere 3000er Markierungen, bevor der Gipfel des Piz d´Immez erreicht wurde. Besonders faszinierend wirkte die Steinlandschaft zwischen dem Piz Lischana und dem Piz d‘Immez mit den gleichnamigen darunterliegenden karibikblauen Bergseen. Nach der Mittagsrast führte der Weg auf der Rückseite des Piz d‘Immez durch eine Geröllrinne zur Fourcla Cornet (2852m), von der wieder 240 Hm aufwärts auf den Piz Cristanas (3092m) bewältigt werden mussten, bevor es mit leichtem Auf und Ab zum letzten 3000-er des Tages, dem Piz Rims (3066m) ging. Der Abstieg erfolgte über die Fourcla Sesvenna und am Furkelsee zur Sesvenna Hütte. Geschafft aber glücklich 7 3000-er bewältigt zu haben, erreichte die Gruppe die Hütte, an der sie von der Pächterfamilie mit einem leckeren Begrüßungsgetränk empfangen wurde.
Am Sonntag erfolgte der Abstieg. Nur wenige Höhenmeter waren von der Sesvennahütte über den Schlinigpass zu bewältigen, bevor es zurück in die Schweiz ging. Kurz nach der Alp Sursass fing es leicht an zu regnen. Auf dem Weg durch die Uinaschlucht regnete es immer mehr und die Nebelschwaden zogen mystisch durch die Schlucht. Der Rest des Weges von Uina Dadaint nach Sur En erfolgte dann völlig unspektakulär im Regen.
Montags-Bergtour am 12.08.2024 zum großen Widderstein (2533m)
Da die Wettervorhersage sehr hohe Temperaturen und abendliche Wärmegewitter voraussagte, startete eine Gruppe von 4 Teilnehmern und der Tourenleiterin bereits um 6.00 Uhr morgens in Schongau nach Baad im Kleinwalsertal. So konnte der Aufstieg zum Hochalppass möglichst lange im Schatten des Widdersteins erfolgen. Die letzten 500 Hm des Aufstiegs erfolgten über die steinerne Rinne auf der Südseite des Widdersteins. Die Wegführung war gut markiert, es ging zügig im felsigen Gehgelände mit leichten Kletterstellen nach oben. Nach einer guten Gipfelbrotzeit und dem genussvollen Ausblick, machte sich die Gruppe kurz nach Mittag an den Abstieg. Beim Abstieg bestätigte sich, als Gämsen und Steinböcke in den Hängen des Widdersteins immer wieder kleine Steinchen nach unten beförderten, dass der Steinschlaghelm sehr sinnvoll ist. Da keine Gewitterwolken zu sehen waren, kehrte die Gruppe noch an der Widdersteinhütte ein und machte sich dann frisch gestärkt an den Abstieg über den Gemstelpass ins Tal. Müde aber auch sehr zufrieden kehrte die Gruppe am Abend nach Schongau zurück und freut sich schon auf die nächste Montags-Bergtour.
Bergtour am 27.07.2024 zum Kegelkopf
Eine Bergtourengruppe der Sektion Schongau hat im Allgäu den Kegelkopf zum Ziel gehabt. Organisiert von Till Penski fuhr man von Oberstdorf aus mit dem Bergsteigerbus in Trettachtal bis Spielmannsau. Dort startete die Bergtour und führte zuerst entlang des Traufbachs zur Traufbergalpe. Der weitere Aufstieg zur Krautersalpe auf knapp 1600m war recht steil, danach ging es im Almgelände weiter auf schmalen und grasigen Steigen. Der finale Gipfelanstieg zum Kegelkopf (1959m) im Steilgras forderte noch einmal Konzentration, Kondition und Gehtechnik, aber dann war das Ziel der Tour erreicht. Der Blick ging zur Höfats direkt gegenüber, Richtung Süden zu Trettachspitze und Mädelegabel aber auch direkt ins Tal nach Oberstdorf. Nach den obligatorischen Gipfelfotos und der Brotzeit erfolgte der ziemlich direkte Abstieg von 800 Hm auf einem Steig bis in das Bergbauerndorf Gerstruben wo es eine schöne Einkehr gab. Der Rückweg bis ins Tal führte durch den Hölltobel mit einem durchaus beeindruckenden Wasserfall und am Ende wurde die Wartezeit auf den Bergsteigerbus für die Rückfahrt noch für eine Erfrischung im Bergbach genutzt
Montagstour, am 08.07.2024 zur Gartner Wand
Nachdem die Montagstour im Juni bereits wegen schlechtem Wetter ausfallen musste, stand eigentlich die Tour zum Biberkopf auf dem Plan. Leider haben die starken Regenfälle der letzten Wochen einen Hangrutsch verursacht, so dass der Weg Anfang Juli auf unbestimmte Zeit gesperrt wurde.
Als neues Ziel wurde die Gartner Wand auserkoren.
Eine 5-köpfige Gruppe startete am Montag in der Früh mit der Hoffnung, dass sich die Wolken verziehen und ein sonniger Bergtag bevorsteht Richtung Bichlbächle.
Anfangs machte es tatsächlich den Eindruck, dass sich die Wolken nach und nach auflösen. Nach dem Sommerbergjöchle zog es jedoch langsam zu und der Nebel kroch immer wieder die Hänge nach oben. Leider gab es immer nur kurze Ausblicke auf die umliegenden Gipfel oder ins Tal.
Nach einer ausgiebigen Brotzeit machte sich die Gruppe über den Westgipfel, das Hocheck und das Bichlbächler Jöchle, wo sie auf ein paar neugierige Esel stieß, auf den Weg ins Tal.
Eine interessante Tour, die bei wolkenlosem Himmel schöne Ausblicke bietet. Die waren der Gruppe leider nicht vergönnt, nur hin und wieder konnte man die Sonne und ihre warmen Strahlen durch die Wolken erahnen. Letztlich war sich alle einig, es war schön, endlich mal wieder unterwegs zu sein und bei der derzeitigen Wetterlage war man schon froh, trocken wieder ins Tal zu kommen.
Montagstour am 13.Mai 2024
Die Wetteraussichten für die Montagsbergtour im Mai sahen zunächst wegen einer schwierigen Gewitterlage nicht besonders gut aus.
Als mögliches Ziel, um möglichst wenig oder gar nicht mit Gewittern in Berührung zu kommen, suchte die Tourenleiterin das Mangfallgebirge heraus.
Am Montag um 7:00 Uhr fuhr eine Gruppe von 6 BergsteigerInnen nach Bayerwald, um den kürzesten und schönsten Anstieg zur Tegernseer Hütte und den beiden Gipfeln Ross- und Buchstein zu nehmen.
Wie geplant😉 war Petrus der Gruppe wohlgesonnen und es blinzelte sogar immer wieder die Sonne zwischen den Wolken durch. Als die Gruppe am späten Vormittag auf dem Rossstein ankam wurden einige Wolken jedoch schon verdächtig dunkel, deshalb fiel die Gipfelbrotzeit nur kurz aus. Ein Teil der Gruppe bestieg noch den Buchstein bevor auf der wundervoll wie ein Adlerhorst gelegenen Tegernseer Hütte eingekehrt wurde.
Auf der Terrasse konnte man noch die vereinzelten Gewitterschauer rund um die Hütte beobachten, musste dann aber doch Schutz in der Hütte suchen, da sich eine Wolke genau über der Hütte ergoss.
Die Schauer verzogen sich schnell, so dass die Gruppe fast trocken ins Tal absteigen und den Heimweg antreten konnte.
Montags-Bergtour am 08.04.2024
Zur ersten Montags- Bergtour des Jahres starteten 6 Berghungrige ins Tannheimer Tal.
Durch die noch winterlichen Schneebedingungen oberhalb von 1800 Hm, war die Tourenauswahl jedoch begrenzt.
Bei sommerlichen Temperaturen und bei einer durch Saharastaub eingetrübten Sicht, war der Aggenstein das Ziel. Von Grän ging es über die Bad Kissinger Hütte zum Gipfel. Bis auf ein kleines Schneefeld kurz unterhalb vom Kreuz war der Zustieg südseitig bereits schneefrei.
Der Abstieg erfolgte durch das Seebachtal. Bei der Querung unterhalb des Brentenjochs war gut zu erkennen, wie wichtig zur Zeit die Routenwahl ist, da selbst auf dem unteren Weg Richtung Sebenalpe noch einige Schneefelder zu überwinden waren.
Gut gelaunt mit der Aussicht auf die nächsten Bergtouren kehrte die Gruppe nach einer Einkehr nach Schongau zurück.
31.12.2023 Wanderung auf den Buchenberg - Harald Sieber
Zum Jahresausklang wanderte Harald Sieber am Silvestertag mit elf Teilnehmern von Buching über den Kulturweg auf den Buchenberg. Die Gruppe genoss den Ausflug, zu der sich noch eine zusätzliche Teilnehmerin auf der Buchenbergalm gesellte, und beendete damit endgültig das Bergjahr 2023.
09.09.2023 Stanskogel (2757 m) im Lechtal - Robert Zimmermann
Bei besten Wetteraussichten machte sich eine 8 -köpfige Bergsteigergruppe aus Schongau auf den
Weg ins Lech Tal. Vom Ausgangsort Kaisers verläuft der Weg zur Kaiseralm auf einer Forststraße und sorgte für eine gemütliche Aufwärmrunde. In einer kleinen Passage konnten die Teilnehmer*innen schon ihre Trittsicherheit testen, die dann zum Ende der Tour im Gipfelbereich notwendig ist.
Oberhalb der Alm folgte man dem steilen Steig durch einen Lerchen-wald und erreichte nach einem Durchschlupf eine Hochebene nördlich des Kaiserjochhauses. Dort war auf Grund der hohen Temperaturen eine Trinkpause eingeplant und anschließend stiegen die Berg-steiger*innen Richtung Westen einen kurzen Aufschwung hinauf. Der ausgeschilderte Weg zur Leutkircher Hütte bildete die Vorgabe für die nächste Hälfte des Weges und nach dem Überwinden des Schindle-sattels und einem kurzem Abstieg erreichte die Gruppe den Abzweig zum Gipfel. In Richtung Nordosten waren zunächst die Steigspuren im schottrigen Gelände zu überwinden und gegen Ende waren die Kletter-künste entlang eines gespannten Stahlseils gefordert. Noch eine kleine Scharte trennte die Bergsteiger*innen vom höchsten Punkt auf 2757 m. Eine ausgiebige Rast mit herrlichem Rundumblick – sogar der Ortler im Süden war erkennbar – entschädigte für die anstrengenden 1400
Höhenmeter Aufstieg. Der Rückweg erfolgte entlang dem Aufstieg, wobei die motivierte Gruppe um Robert Zimmermann dann noch den kleinen Gipfel des Schindlekopfs bestieg, bevor es zur Hütte zurück- ging. Bei der Kaffeepause sammelten alle noch mal ihre Kräfte, um auch den restlichen Rückweg sicher zu bewältigen. Ein erlebnisreicher Bergtag ging zu Ende und alle Beteiligten erreichten glücklich und zufrieden wieder das Tal.
02.09.2023 Rofanspitze – Harald Sieber
Eine sechsköpfige Gruppe des Alpenvereins Schongau machte sich unter der Leitung von Harald Sieber bei bestem Wetter auf den Weg zur Rofanspitze. Die ausgedehnte
Tour über Schrofengelände und einer Gratwanderung führte über das Spieljoch zum Gipfel. Der Abstieg erfolgte über den Adlerweg mit herrlichen Eindrücken von Flora und Fauna zurück zur Erfurter
Hütte, die zur abschließenden Einkehr einlud.
Sonntag, 13.08.2023
Allgäuer Alpen – Hoher Ifen 2229 m
Sonntagswanderung
Eine kleine Gruppe machte sich am Sonntag auf, um eine abwechslungsreiche Tour über das Gottesackerplateau zum Hohen Ifen zu erleben.
Mit dem E-Auto ins Kleinwalsertal - vom Parkplatz Auenhütte an der Schneiderkürenalpe vorbei durch das Gottesackerloch zur verfallenen Gottesackeralpe. Nach der ersten Brotzeit ging es über das Gottesackerplateau zum Hahnenköpfle (2082 m), dem nächsten Zwischenziel. Hier erfolgte eine weitere Rast. Von dort ging es frisch gestärkt nach einem kurzen Abstieg an den Schlussanstieg zum Hohen Ifen (2229 m). Nach einer aussichtsreichen Pause mit einem beeindruckenden Tiefblick vom Ifen und einem Weitblick über das Gottesackerplateu auf der einen und der Allgäuer Bergwelt auf der anderen Seite, erfolgte der Abstieg über die Ifenhütte zum Auto.
Eine interessante und lohnenswerte Tour, die trotz vorausgesagter warmer Temperaturen durch einen leichten Wind sehr angenehm zu bewältigen war.
Blumenreiche Tour ins hintere Lechtal
vom 30.06. - 02.07.2023
Trotz mäßiger Wetterprognose, wagten sich 6 wetterfeste Wanderer zu einer dreitägigen Tour ins Lechtal. Der strömende Regen beim Aufbruch in Zug trübte die Stimmung nicht. Die Gruppe bestaunte die vielen Blumen am Wegrand und kam gut gelaunt nach 2 Stunden an der Ravensburger Hütte an. Am zweiten Tag ging es bei leichtem Nieselregen und Nebel zur Freiburger Hütte. Vorbei am Spullersee führte der Weg, gesäumt von einer Vielzahl von Bergblumen, immer leicht bergauf Richtung Gehrengrat. Der steile Aufstieg war durch den Regen aufgeweicht und rutschig und forderte viel Konzentration und Trittsicherheit. Oben angekommen wurden die Wanderer von einem kapitalen Steinbock empfangen. Nach einer kurzen Rast auf 2439m ging es hinab zum steinernen Meer. Der abwechslungsreiche Weg durch das Karstgebiet führte bei mittlerweile sonnigem Wetter zur Freiburger Hütte, die man nach 6 Std. erreichte. Von der Freiburger Hütte, ging es über einen Steig oberhalb des Formarinsee hinab zu den Lechquellen. Dem immer größer werdenden Fluss folgend gelangte die Gruppe nach 5 Std. Gezeit mit leichtem auf und ab zurück zum Ausgangspunkt. Nach einer kurzen Einkehr ging es zurück in die Heimat.
Trotz Regen und schlechter Sicht war es eine gelungene und abwechslungsreiche Tour, die neben der Blumenvielfalt die Berge in eine mystische Stimmung tauchte. Die Gruppe war sich einig, dass es ohne Regen nicht so eine große Blumenvielfalt gäbe.
31.12.2022
Jahresabschluss Schatzberg
An Silvester leitete Harald Sieber seine traditionelle Jahresabschlusstour. Die 15-köpfige Gruppe wanderte bei frühlingshaften Temperaturen über die Mechtildis-Quelle und die Burgkapelle zum Schatzberg bei Diessen. Eine Teilnehmerin, die im Ortsteil St. Georgen wohnt, bereicherte die Unternehmung mit Informationen und Geschichten aus der Umgebung. Die Einkehr in die Schatzbergalm rundete die Tour in geselliger Runde ab.
13.08.2022 Friedberger Kletter-steig, Rote Flüh 2108 m, Schart-schrofen 1968 m
Bei bestem sonnigen Wetter fand diese Tour über zwei Gipfel und einem Kletter-steig im Tannheimer Tal statt. Vier Teil-nehmer genossen unter der Führung von Heinz Messarosch dieses herrliche Berg-erlebnis.
Erstes Zwischenziel war das Gimpel-haus nachdem man frühzeitig von Nesselwängle aus startete. Über die Judenscharte erreichte die Gruppe den Gipfel der Roten Flüh (2108 m). Der Ab-stieg über den Friedenssteig erforderte dann volle Aufmerksamkeit von den Teilnehmern. Ab der Gelben Scharte kamen Kletter-gurt und Helm zum Einsatz. In netter Kletterei erreichten die Bergsteiger den Gipfel des Schartschrofen (1968 m). Die traumhafte Aussicht entlockte allen Fünfen ein entspann-tes Grinsen. Über die Gessenwangalpe führte der Abstieg zurück zum Parkplatz. Natür-lich durfte eine gemütlichen Einkehr nicht fehlen und zurück in Schongau schwärmten alle von diesem gelungenen und vor allem unfallfreien Bergtag.
Sa. 02.07.2022 Lechtaler, Gartner Wand (2377 m)
Die Wettervorhersage für diesen Samstag lies nach dem starken Regenfällen vom Freitag hoffen. Der Morgen war wolkenfrei und die Nebelfelder in den Tälern verzogen sich. Bestens gelaunt machten sich die vier Bergsteigerinnen von Bichelbächle aus auf den Weg. Robert Zimmermann organisierte diese ab-wechslungsreiche Tour auf eher ruhigen Pfaden. Zunächst folgte man dem Weg zur Pleispitze entlang des Weittalbachs zum Sommerbergjöchel. Vorbei an den Almhütten und über einen schmalen, steilen und vom Regen aufgeweichten Steig erreichte die Gruppe den Abzweig zum Gipfel. Über den Nordgrat, der mit neuen Stahlseilen versichert wurde, kletterten die Bergsteigerinnen zunächst zum West-Gipfel. Die schwierigen Passagen wurden von allen gut gemeistert und der Übergang zum Hauptgipfel war dann nur noch eine Kleinigkeit. Alle konnten bei bestem Wetter die ausgiebige Pause genießen. Der Rundblick von den Allgäuer Alpen über die südlich gelegenen Bergketten und weiter zum Karwendel und der gegenüberliegenden Zugspitze war unvergleichbar. Ausgeruht stieg man in den Rückweg über den nach Westen verlaufenden Steig ein. Bei der Überschrei-tung der Alpschrofen, die noch einige Male eine hohe Konzentration forderten, da an den installierten Stahlseilen abgeklettert werden musste, erreichte die Gruppe das Bichel-bächler Jöchle. Von dort erfolgte ein steiler Abstieg auf schmalem Pfad und durch Buschwerk und Latschen. Äußerst zufrieden erreichte man den Parkplatz und kehrte anschließend noch ein. Eine wunderschöne Tour mit herrlichen Ausblicken und tollen Eindrücken ging zu Ende.
Sa. 18.06.2022 Ammergauer Alpen, Geierköpfe (2161 m)
Da der Wetterbericht für diesen Tag eine Höchsttemperatur von bis zu 32 °C vor-hersagte, entschloss sich Marco Schulz, der diese Tour über die Geierköpfe orga-nisierte, am frühen Morgen um 05:30 mit dem Vereinsbus Richtung Graswangtal zum Parkplatz Sieben Quellen zu fahren.
Sieben Vereinsmitglieder starteten um 06:30 mit bester Laune und freudiger Er-wartung. In den noch kühlen Morgenstun-den konnte die Gruppe schnell an Höhe gewinnen und am Neualpsattel gab es die erste größere Trinkpause, bevor es unter-halb des Gipfelkamms in den nach Süden ausgerichteten Hängen im ständigem auf und ab durch recht steile Gräben zum Kreuzjöchel weiterging. Von dort erreich-ten die Bergsteiger über eine leichte Kletterstelle nach vier Stunden den Westgipfel. Nach einer zünftigen Brotzeit inklusive Gipfelschnaps, machte sich die Gruppe auf den Rückweg über Kreuzjöchel, Zwerchen-bergsattel in Richtung Westen zum Plansee. Die Hitze machte den Abstieg nicht leichter. Während sich ein Teil der Gruppe nach 8. Std. Gehzeit todesmutig in die kalten Fluten des Plansee stürzte, machte sich Tourenleiter per Anhalter auf den Weg zurück zum Ausgangspunkt und holte den Vereinsbus.
Bei einer zünftigen Brotzeit in der Musteralm hatten die Teilnehmer einen gemütlichen Ausklang und konnten den Flüssigkeitsverlust wieder ausgleichen.
Sa., 11.06.2022 Alpspitze & Edelsberg (1624 m)
Bei sehr gutem Bergwetter starteten drei Berg-wanderer unter der Leitung von Bernhard Reich von Pfronten-Kappeln zuerst am Höllschlucht-Hochseilklettergarten vorbei
und dann über den Wiesenweg quer zum Berghang Richtung Nesselwang. Anschließend folgte die Gruppe dem Kreuzweg hoch zur Wallfahrtskirche Maria Trost. Nach kurzer Rast und einer Ab-kühlung am
dortigen Brunnen, ging es über einen schönen Steig hoch zur Kappler Alm auf 1350 m. Weiter gings zum Sportheim Böck und
ab dort kamen immer mehr Wan-derer, die auch auf die 1575 m hohe Alpspitze wollten. Bei der Überschreitung musste eine einzige kleine „Steilstufe“ überwunden werden und zwischen den beiden Gipfel
führte der Weg zurück zum Alpspitzsattel. Von dort ging es zum höchsten Punkt der Tour auf den 1630 m Gipfel des Edelsberg.
Ab da verlief der Weg Richtung Röfleuten in kurzen, teils noch feuchten Stufen, und schon war es wieder ruhiger. Nach einer knappen Stunde erreichte man die Hündels-kopfhütte, wo es vegetarische Küche gab und eine Halbe Radler. Anschließend erreich-ten die Wanderer wieder den Eingang zur Höllschlucht und vorbei am Hochseilkletter-garten kamen sie zurück zum Auto. Eine schöne gelungene Tour fand nach sechs Stunden Gesamtzeit ein Ende.
Sa. 28.05.2022
Ammergauer Alpen, Hochwanner (2085 m), Meirtljoch (1983 m)
Der Wetterbericht meldete eher regnerische Verhältnisse und Nebel soll auch dabei sein. Dennoch waren drei begeisterte Bergsteiger mit Björn Briel für den Schongauer Alpenverein auf dem Hochwanner. Bei Ehrwald, nahe der Loisach, fand die Gruppe den Einstieg zu dieser eher einsamen Tour, die bei diesen Wetterbedingungen auch nur von diesen Vier begangen wurde. Durch den Nebel und einen Hochwald zum Meiteljoch, von wo aus die Bergsteiger dann über den Grat zum eigentlichen Gipfel kletterten. Der geplante Rundweg wurde dann auf Grund des Wetters verkürzt, indem man einfach dem Aufstieg als Rückweg folgte. Zufrieden, den Tag doch bestmöglich genutzt zu haben, kamen alle Teilnehmer zurück.
31.12.2021 Silvestertour auf den Hohen Peißenberg
Bei der bereits traditionellen Jahresabschlusswanderung unter der Leitung von Harald Sieber genossen zehn Teilnehmer das frühlingshafte Wetter, sowie den Blick auf die Alpen und die Heißluftballons, die an diesem Tag zahlreich am Himmel standen. Der Aufstieg führte die Gruppe über den Schulsteig. Um die Runde komplett zu machen gingen die Wanderer nach gemütlicher Pause über den Ortsteil Hetten zum Ausgangs-punkt in der Ortsmitte von Hohenpeißenberg zurück.
Sa. 18.09.2021 Hintere Bachofenspitze (2668 m)
Eine Bergtour mit der Unterstützung von Mountainbikes stand im Programm und es waren sechs Bergsteiger*innen, die sich mit Robert Zimmermann von Scharnitz auf den Weg ins Karwendeltal machten. Der Forstweg zur Möslalm konnte in der Früh gut bewältigt werden und die Gruppe erreichte bei bestem Wetter den „Radlparkplatz“ unterhalb der Pfeishütte. Zum Radln wird es ab dort zu anstrengend, sodass man ab hier zunächst noch dem Fahrweg folgt und kurz vor dem Joch in Richtung Norden durch ein Latschenband abzweigt. Im Anschluss eröffnete sich das Sonntagskar, welches sich durch viel Geröll auszeichnet. Unterhalb der Felswand des Roßkopfs verläuft der Weg weiter und schließlich mussten die Teilnehmer*innen in leichter Kletterei zum Gipfel ansteigen. Die ausgiebige Rast mit einer guten Brotzeit hatten sich alle nach der Anstrengung verdient und genossen die herrliche Aussicht. Konzentriert mussten die Bergbegeisterten noch beim Abstieg bleiben, da der Schotter und die Kletterpassagen eine gewisse Trittsicherheit forderten. Als Abschluss gönnte man sich noch eine Einkehr auf der Pfeishütte, um dann über einen schönen Steig zurück zu den Rädern zu gelangen. Ab dort genossen noch alle die Abfahrt nach Scharnitz und nach einem ausgefüllten Tag kamen die Bergsteiger*innen zufrieden zu Hause an.
Sa. 04.09.2021 Iseler (1876 m)
Die Schongauer Sektion des Alpen-vereins war unter der Leitung von Harald Sieber unterwegs auf den Iseler.
Sieben Wanderer starteten von der Tal-station des Grenzwieslifts über den Schmugglersteig zum Kuhgundrücken. Von dort ging es als Gratwanderung mit teils ausgesetzten Stellen bis zum Gipfel des Iseler. Etwas unterhalb des Gipfels genoss die Gruppe die Aussicht und eine kleine Brotzeit. Da das Wetter sich von seiner besten Seite zeigte, waren viele andere Bergsteiger und Klettersteig-geher unterwegs, sodass schon bald der Rückweg über die Wiedhag-Alpe ange-treten wurde. Trotz Corona-Beschränk-ungen ergatterte sich die Gruppe dort einen Tisch und fast ohne Wartezeit ein erfrischendes Getränk und Essen je nach Geschmack. In bester Stimmung wurden die letzten Meter in Angriff genommen und die Heimfahrt angetreten.
Sa. 07.08.2021
Ammergauer Alpen, Hoher Straußberg (1933 m)
Leider meldete sich nur ein Teilnehmer zu dieser Tour. Mit Jürgen Neureuther startete Tourenleiter Heinz Messarosch am Parkplatz Schwansee. Mit den Bikes ging es zunächst zum Schloss Neu-schwanstein. Ca. 1 km nach der Gaststätte Bleckenau wurden die Bikes geparkt. Nun musste die Pöllat mit viel Gleich-gewichtsgefühl auf Steinen überquert werden.
Auf dem Settelesteig gingen die Zwei über etliche Serpentinen höher. Nach einer Querung muss man nun gut auf-passen, dass man den Abzweig zum Gipfel nicht übersieht. Nur einige unauffällige Stoamandl weisen daraufhin. Steil und über Geröll ging es nun bis zur Ostschulter des Hohen Straußberg und zuletzt in der Südflanke zum kleinen Gipfelkreuz.
Hier genehmigten sich die Zwei ausreichend Zeit für die Brotzeit und genossen die traumhafte Aussicht in alle Himmelsrichtungen. Wie oft war man schon auf dem Tegelberg, dem Branderschrofen oder auf einem der umliegenden Gipfel und hat herübergeschaut auf den Hohen Straußberg. Nun konnte die Perspektive mal geändert werden. Als Abstieg wurde der gleiche Weg wie der Aufstieg gewählt. Viel Aufmerksam-keit erforderten die Geröllfelder im ersten Teil. Mit den Bikes war man schnell wieder am Parkplatz Schwansee.
Sa., 24.07.2021 Stubaier, Mittertaler Scharte (2631 m)
Einen sonnigen Samstag hatten sich die drei Bergsteiger der Sektion Schongau ausge-sucht, um mit Robert Zimmermann eine Rundtour in den nördlichen Stubaier Bergen zu unternehmen. Ausgangspunkt für diese Tour war die Alte Klause westlich der Ort-schaft Kühtai. Zur Oberen Issalm durchwanderte die Gruppe einen herrlichen Lerchen-wald und die ersten Höhenmeter durch steiles Gelände waren schnell zurückgelegt. Entlang des Knappenwegs führte die Tour Richtung Osten und kurz nach der unbewirt-schafteten Mittergrathütte zweigten die Bergsteiger in das Mittertal ein.
Der schmale Pfad führt Bachaufwärts und die landschaftlichen Eindrücke mit noch blühenden Almrosen sorgten für eine besondere Stimmung. Die Land-schaft wird dann etwas karger, ab das Farbenspiel der Granitfelsen und die hochaufragenden Gipfel des Kessels waren sehr imposant. Unterhalb der Wörgegratspitze beginnt der versicherte Steig und die angebrachten Ketten erleichtern den Aufstieg zur Scharte auf 2630 Meter. Nach einer ausgiebigen Rast bei Sonnenschein begann der Abstieg zum Wetterkreuzkogel. Die ersten Höhenmeter waren vergleichbar mit dem Aufstieg und dann folgte die Gruppe einem schalen Pfad auf der Nordostseite des Windegg Gipfels. Dann zieht sich der Weg in einem weiten Bogen durch das Gebiet des Oberen Bodens und über den Knappenweg gelangt man dann wieder zur Oberen Issalm. Eine wildromatische Landschaft, die durch viele Quellen und Bäche durchzogen wird und großen Flächen von Almrosen bewachsen ist. Kurz vor dem Parkplatz ver-finstere sich der Himmel mit dicken Wolken, aber die Bergsteiger hatten Glück, denn es ergab sich nur ein sehr kurzer Schauer. Nach acht Stunden und ca. 1100 Hm trat eine zufriedene Truppe wieder die Heimfahrt an.
Sa. 03.07.2021 Hoher Fricken, Estergebirge (1940 m)
Eine Gruppe von fünf Teilnehmern machte sich von Farchant auf den steilen Aufstieg zum Hohen Fricken. Julia Grabow organisierte die Tour zu diesem schönen Aussichtsberg. Bei schönstem Wetter führte der Weg zunächst an den wunderschönen Kuhfluchtwasser-fällen vorbei. Anschließend mussten der schöne, aber teilweise steile Wanderweg durch einen Kiefernwald in Richtung Gipfel überwunden werden. Schon hier konnten die Bergsteiger immer wieder herrliche Ausblicke in Richtung Zugspitze genießen. Bei einer ausgiebigen Rast am höchsten Punkt eröffnete sich auch der Blick Richtung Karwendel und über das Wettersteinmassiv bis zu den Allgäuer Alpen. Danach machten sich die zufriedenen Bergsteiger zurück über die Esterbergalm und den Farchanter Steig. Ein herrliches Erlebnis, vor allem nach der langen Corona-Pause wieder gemeinsam unterwegs zu sein. Trotz der Länge der Tour und den 1200 Höhenmetern waren alle glücklich.
Sa. 26.06.2021 Ammergauer Alpen, Geierköpfe (2161 m)
Bei sonnigem Wetter und nur leichter Bewölkung war Marco Schulz mit vier Mitgliedern auf der Tour zu unserem Arbeitsgebiet, den Geierköpfen. Vom Plansee stieg die Gruppe zum Schön-jöchl auf und folgte dem Weg über den Zwerchensattel. An der Jagdhütte machten die Bergwanderer ihre erste Pause und stiegen dann anschließend zum Westgipfel auf. Nach einer aus-giebigen Gipfelrast und entsprechender Fernsicht, wurde der Rückweg über die Südhänge zum Neualpgrieß angetreten. Da aus organisatorischen Gründen ein zweite Fahrzeug bei den Sieben Quellen geparkt war, konnte diese Über-schreitung unternommen werden. Bei der abschließenden Ein-kehr in der Ettaler Mühle ließen die Teilnehmer den schönen Tag ausklingen und waren heilfroh, dass das aufziehende Gewitter aus dem Süden sie nicht erwischt hatte.
Samstag, 24.10.2020
Gipfelsammeln um den Säuling - Koflerjoch 1861 m
Bei strahlendem Wetter machte sich die Gruppe um Karin Süß vom Parkplatz des Säulinghauses in Pflach auf den Weg. Vorbei am Pflacher Älpele führte der Steig in den Sattel zwischen Koflerjoch und Säuling. Nach einem kurzen Ab-stecher zum Zunderkopf kletterten die Bergsteiger weiter über den leichten Nordgrat hinauf zum kreuzgeschmü-ckten Gipfel mit grandioser Aussicht. Anschließend erfolgte der Abstieg in Richtung Dürrenbergalpe. Nachdem Gipfel des Dürrenbergs folgte die Gruppe dem Pfad hinunter in den Sattel vor dem Sauereck. Zurück auf dem markierten Steig Richtung Dürrenbergalpe überschritten die Bergsteiger den Oberen Sattelkopf. Weiter gings auf dem Normalweg auf dem Osthang des Berges und führte vorbei an der urigen Gipfelstürmerhütte zur bewirtschafteten Dürrenbergalpe. Abschließend führte der Steig über den Falzkopfalpe zurück zum Parkplatz. Eine erlebnisreiche Tour, die allen Teilnehmern in guter Erinnerung bleibt.
Sa. 19.09.2020 Überschreitung der Hohe Munde 2662 m
Zu einer größeren Tour als Saison-abschluss hat Björn Briel eine kleine Gruppe motivieren können. Die Überschreitung der Hohen Munde setzt eine entsprechende Ausdauer und Trittsicherheit auf schottrigem Untergrund voraus. Zunächst folgten die Bergsteiger dem Forstweg ins Gaistal Richtung Ehrwald. Ein Abzweig in südliche Richtung führte die Gruppe auf einem steilen Steig auf eine wunderschöne Hochebene vor der Niederen Munde. Mit einigen ausgesetzten Stellen stiegen die Sektionsmitglieder an Seilversicherungen zum Westgipfel der Hohen Munde. Ein herrlicher Ausblick und ein einsames Gipfelerlebnis konnte genossen werden. nach einem kleinen Abstieg erfolgte noch mal der Anstieg zum Ostgipfel bevor es über die Ostseite über felsige Pfade zur Rauth Hütte ging. Das wohlverdiente Touren-Bier schmeckte nach gut neun Stunden hervorragend. Die letzten Höhenmeter zurück zum Parkplatz liefen im Vergleich zum ersten Teil der Tour wie von selbst.
So. 13.09.2020 Tannheimer Tal, Gaichtspitze 1988 m
Bei bestem Wetter machte sich eine 5-köpfige Gruppe um Harald Sieber auf den Weg zur Gaichtspitze. Vom Wander-parkplatz bei der Maria-Hilf-Kapelle ging es gemütlich Richtung Gaicht und ab dort stetig steiler auf einem kleinen Steig zum Gipfel. Nach der verdienten Brotzeit und dem Gipfelfoto in gebührendem Abstand zueinander stieg die Gruppe durch eine seil-versicherte steile Rinne, die volle Konzentration erforderte, zum Hahnenkamm ab. Weiter führte der Weg über die Schneetalalm zurück zum Ausgangspunkt.
Sa. 08.08.2020 Ammergauer Alpen, Kohlbergspitze 2202 m
Vier Teilnehmer nahmen die Kohlbergspitze im Hauptkamm der Ammergauer Alpen. Unter der Leitung von Heinz Messarosch gings früh los, um die vorhergesagten Temperaturen erträglich zu gestalten. So konnten Heike, Volker, Florian und Heinz den gesamten Anstieg im Schatten bewältigen. Recht steil über Gras- und Felsgelände war zunächst der Zustieg zum ersten Ziel, der Gipfel des Zingersteins (2000 m). Nach kurzer Rast ging es weiter zum Tagesziel. Leichte Kletterei im Schrofengelände war angesagt und so konnte die Gruppe nach knapp drei Stunden das imposante Gipfelkreuz bewun-dern. Hier wurde ausgiebig Brotzeit gemacht und bei wolkenlosem Himmel die Aussicht
genossen. Als Abstieg wählte die kleine Gruppe den zunächst ostseitigen Normalweg. Dank des frühen Aufbruchs waren die Bergsteiger bereits kurz nach Mittag wieder am Ausgangspunkt in Bichlbach.
Sa. 25.07.2020 Bergtour auf die Hochfrottspitze und weiter zur Mädelegabel 2645 m
Bei durchwachsenem Wetter starteten drei Bergsteiger von der Sektion Schongau mit dem Tourenleiter Manfred Schratt mit dem Fahrrad vom Parkplatz Fellhorn zur Gaststätte „Einödsbach“. Der anschließende breite Trampelpfad führte zum Waltenbergerhaus hinauf und von dort folgte die Gruppe einem markierten Steig. In zahlreichen Kehren, zum Schluss durch versichertes Felsgelände, stiegen die Bergsteiger hinauf zur Bockkarscharte, wo sie den Heilbronner Weg kreuzten. Von der Scharte kletterten sie zunächst den Südwestgrat gipfelwärts. Bald stellte sich ein ca. zehn Meter hohes, senkrechtes Wändchen in den Weg, das alle an guten Griffen im festen Fels (II – III) direkt überklettern konnten. Der weitere Weg zum Gipfel der Hochfrott-Spitze (2648 m) verlief stetig über Platten und Schotter empor.
Der Abstieg vom dritthöchsten Gipfel der Allgäuer Alpen führte über einen Vorgipfel in die Scharte zur Mädelegabel. Dieser war etwas brüchig, aber ohne größere technische Probleme zu bewältigen. Die Bergsteiger folgten nun dem Nordostgrat abwärts mit einigen Ausweichem nach rechts in die Südostflanke (I – II) zur Umgehung kleinerer Hindernisse. Beim Aufstieg am Südwestgrat zur Mädelegabel mussten alle wieder etwas kräftiger zupacken, um die erforderliche Kletterei zu meistern, die sich durchgehend im II. Grad bewegte und dazu eine ordentliche Exponiertheit und Steilheit aufwies. Am Gipfel der Mädelegabel (2645 m) angekommen, machte die Gruppe eine wohlverdiente ausgiebige Brotzeit, bevor der Abstieg zum Waltenbergerhaus erfolgte, wo dann noch der gesellige Ausklang einen wunderschönen, forderten Bergtag beendete.
Sa. 18.07.2020 Gamskopf
Es war eine sehr abwechslungsreiche Rundtour auf den Gamskopf mit viel Panorma, die sich die Tourenleiterin Karin Süß für diesen Tag ausge-sucht hatte. Sieben Mitglieder des Alpenvereins marschierten mit ihr zunächst ein Stück Richtung Aggenstein bis die Gruppe auf den Tannheimer Höhenweg gelangte. Auf einem Pfad ging es zunächst etwas durch den Wald nach oben bis zur Sebenalpe. Von dort führte der Pfad nach einer kurzen Pause dann noch mal steiler über einen Sattel in Richtung Gamskopf. Ein kurzes Stück bergab und bergauf musste noch bewältigt werden und dann erreichten die Bergsteiger den Gamskopf. Nach einer ausgibigen Rast ging es von dort runter zur Sonnenalm mit einer anschließenden Einkehr. Den Abstieg über die Gesenwanger Alm haben alle auch noch sehr genossen.
So., 12.07.2020 Lechtaler Alpen, Loreakopf 2471 m
Obwohl das Wetter dafür sorgte, dass die Tour auf den Sonntag verschoben wurde, fanden sich zehn Bergsteiger, die der Ausschreibung von Robert Zimmermann gefolgt
sind. Mit dem Vereinsbus fuhr die Gruppe über Berwang zum Ausgangs-punkt zwischen Namlos und Rinnen. Von dort führte der Aufstieg zunächst auf einem Forstweg am
Rotlech entlang. Der Abzweig zum Loreakopf führte durch eine kleine Schlucht bevor es wieder Richtung Südosten durch Bergwälder und über wenig begangene Steige
zur Loreascharte hinauf ging. Von dort kletterten die Bergsteiger über den Südgrat zum Gipfel. Nach 4,5 Stunden konnte die Gruppe bei kühleren Temperaturen und
hoher Bewölkung die Pause und die Brotzeit genießen, bevor auf dem gleichen Weg wieder der Abstieg ins Namloser Tal erfolgte. Auf dem Heimweg kehrte man in Rinnen noch ein und ließ den langen Tag
gemütlich ausklingen.
Sa., 04.07.2020 Lechtal, Fallenbacherspitze 2723 m
Nachdem sich die angespannte CORONA-Situation einigermaßen beruhigt hat, beginnt der Alpenverein mit den ersten organiserten Touren. Manfred Schratt hatte zwei Berg-begeisterte für seine tagesfüllende Tour zur Fallenbacherspitze motivieren können. Von Bach im Lechtal ging es zunächst mit dem MTB auf der Forststraße entlang des Madauer Tals. Ab den Eckhöfen folgt der Weg ins Alperschon Tal bis zur Alperschon-Alpe, von dort erfolgte der Aufstieg am Bach entlang und über das Klämmle. Bald stieg die Gruppe weglos steil bergauf und am oberen Gamskar angekommen galt es einige Altschneefelder und Geröllhalden zu queren, so dass die Bergsteiger mächtig ins Schwitzen kamen. Entlang des Nordgrades kletterte man noch zum Turm empor, wobei die letzten Meter am Gipfelaufbau zu sehr vom Regen durchfeuchtet waren und so entstand das "Gipfelfoto" ca. 25 m unterhalb des Gipfels. Die Aussicht auf die um liegenden Juwelen des Lech Tals, wie Freispitze und Holzgauer Wetterspitze war grandios.
Der Abstieg erfolgte problemlos und in Madau kehrten die erfolgreichen Bergsteiger auf eine Erfrischung ein. Danach konnten sie noch die restlichen 12 km auf ihren MTBs ins Lechtal hinaus rollen.