Der dritte und bekanntlich mühsamste Tag führte uns diesmal nordseitig in Richtung Tiergartenspitze (3068m) von Maseben aus gleich sehr steil bergauf. Aber von Schwächeln der Teilnehmer keine Spur. Teilweise über den Forstweg, aber auch über steile Abschnitte durch den Wald, arbeitete sich die Gruppe nach oben zur Masebener Hütte. Eine Einkehr war jedoch zu dieser Zeit noch nicht vorgesehen. Ein bisschen nach der Hütte schielend gingen alle ohne Murren den Weg weiter zur ersten Zwischenstation, dem Hausberg. Dort empfing uns eine wunderbare Aussicht auf den gegenüber
liegenden Gipfel von gestern. Das Wetter zeigte sich wieder von seiner besten Seite und es war kein Wölkchen in Sicht. Nach kurzer Beratschlagung verabschiedeten wir uns vom Plan, auf die Tiergartenspitze zu gehen, da die Verhältnisse nicht optimal waren für die Gruppe. Der etwas geeignetere Schwarzkopf sollte es werden. Doch auch dieser wurde uns nach einer Weile verwehrt, da uns ein Steilhang mit sichtlich Triebschnee und viel Wind entscheiden ließ, die Tour hier zu beenden und sicher auf die Hütte abzufahren. Dies war, bis auf die vielen Felsen, ein Vergnügen und es wurde auch ohne Gipfel eine erfolgreiche und schöne Tour. Die Einkehr in der Hütte tat noch ihr Übriges. Die Piste vom Masebener Schlepplift bescherte und noch eine rasante Abfahrt, bei der allerdings einige die Abzweigung zur Talstation verpassten und auf der Langlaufloipe landeten. Mit kraftvoller Skatingtechnik war auch das kein Problem. Am Ende saßen wieder alle vereint beim Abendessen und genossen das Menü.